Mittwoch, 30. Juli 2008

"Kaampala Kampaala Kampalaa"

diesen Rufen der Busbegleiter folgten wir gestern: die vierstuendige Fahrt von Fort Portal nach Kampala fuehrte uns durch eine Huegellandschaft der Teeplantagen, durch Nadelwaelder - und das beste war wohl, dass man auf der juengst asphaltierten Strasse durchschnittlich sogar 100 km/h fahren konnte. (Michl F. und Maria sind uns uebrigens einen Tag voraus gefahren - erster befindet sich mittlerweile wohl gerade im Landeanflug auf Cairo...)
Die Ankunft in der Stadt gestaltete sich typisch - der Bus stand 20 Minuten vor der Kreuzung still, nur eines von vielen Beispielen fuer den totalen Verkehrsinfarkt hier in der Hauptstadt. Gestern abend gaben wir uns den unglaublich (un-)organisierten (oder besser: sich selbst mehr oder weniger regulierenden) Verkehr noch mal von oben. Von der Terasse unseres Hotels aus beobachteten wir, wie eine halbe Stunde lang gar nichts mehr ging, in den Kreuzungen stand alles - nur die Fussgaenger kamen noch voran. An den Minibushaltestellen standen jeweils 100e von Menschen, und wenn ein Minibus einfuhr, rannten diesem die Massen entgegen, Trauben klemmten sich bei den Tueren fest, junge Maenner drangen durch die Fenster in den Bus ein, bevor dieser stehengeblieben war. Hier ist wirklich schwierig zu entscheiden, ob es so viel klueger ist, das Auto (wenn man eines hat) zuhause zu lassen und auf die Oeffentlichen zu vertrauen...

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